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Wissenswerte über Särge
Einen Sarg auszuwählen ist Vertrauenssache – wir beraten Sie einfühlsam und kompetent.

Gibt es den „richtigen“ Sarg und welchen Anforderungen müssen Särge entsprechen? Wir informieren Sie – Ihr Garvens Bestattungswesen GmbH in Hannover.


Wie groß sind Särge?

Normale Sargmodelle haben eine Länge von 185–205 cm, sind zwischen 60 und 77 cm hoch und haben eine Breite von ca. 50–75 cm. Ihr Gewicht liegt zwischen 35 und 100 kg, wobei Sonderanfertigungen diese Werte übersteigen. Bis zu einer Körpergröße von 190 cm sind Särge aus der Standardfabrikation passend. Durch eine veränderte Lagerung können einige Zentimeter Platz geschaffen werden. Ein etwas erhöht gelagerter Oberkörper oder leicht angewinkelte Beine schaffen zusätzlichen Längenraum, ohne den optischen Eindruck zu beeinträchtigen. Ist der Verstorbene wesentlich größer, kommen nur Sonderanfertigungen infrage.


Wie wird ein Sarg verschlossen?

In früheren Zeiten wurden Särge zugenagelt. Richtig eingeschlagene Nägel verbinden das Holz auf sehr stabile Weise. Schrauben haben hingegen den Vorteil, dass sie jederzeit herausgedreht werden können, ohne das Holz zu verletzen. Da ein Sarg häufig durch Überführungen mehrmals verschlossen und wieder geöffnet werden muss, sind Sargdeckelschrauben eine praktische Lösung. Durch ihre Griffstücke ermöglichen sie ein einfaches Öffnen und Schließen, ohne extra Werkzeuge erforderlich zu machen.


Wie lange halten Särge?

Für die Sargherstellung wird in den meisten Fällen Kiefern- und Fichtenholz verwendet. Qualitätssärge gehobenerer Ausführung können aus Eichenholz oder Mahagoni bestehen und beispielsweise mit Messinggriffen verziert sein. Neben diesen Modellen bieten wir auch sogenannte Designersärge an, die aus Kunstharz gefertigt sein können. Achtung: u.U. werden diese nicht zur Beisetzung auf dem Friedhof freigegeben. Gerne beraten wir Sie hierzu persönlich.

Die Lebensdauer der Särge ist von der gewählten Holzart und der Bodenbeschaffenheit der Grabstätte abhängig. Beide Parameter wirken in unterschiedlicher Weise aufeinander ein. Daher wird von einer durchschnittlichen Haltbarkeitsdauer zwischen 10 und 15 Jahren ausgegangen. Festere Holzarten wie Mahagoni oder Eiche können diesen Zeitraum auch weit überdauern.

Wichtig ist die Unterscheidung bezüglich des Verwendungszweckes. Bei einer Erdbestattung wird der Verstorbene im Sarg in der Erde beigesetzt. Dieser Sarg kann aus hochwertigem Holz für eine lange Lebensdauer bestehen und Verzierungen, Schmuckelemente oder Beschläge aufweisen. Soll die Bestattung als Beerdigung im Friedwald oder auf See erfolgen, muss der Verstorbene zuvor eingeäschert werden. Aus humanistischen Gründen erfolgt diese sogenannte Feuerbestattung in einem Holzsarg, der frei von Metallteilen und ausdünstenden Lackierungen sein muss. Als fachgeprüfter, zertifizierter Bestatter halten wir eine große Produktpalette passender Särge für Sie bereit.


Urnenbeisetzung

Bis auf die Erdbestattung in einem Sarg ist eine Kremierung für jede andere Art der Beerdigung zwingend. Bei der Feuerbestattung wird der Leichnam in einem einfachen Sarg verbrannt. So entsteht Asche, die in Urnen gefüllt und beispielsweise mit einer See- oder Waldbestattung beigesetzt werden kann. Für den Verbrennungsvorgang werden normalerweise weiche Holzsorten wie Kiefer oder Fichte verwendet. Wir von Garvens Bestattungswesen GmbH in Hannover und Lehrte informieren Sie gerne zu den Einzelheiten.


Die Auskleidung des Sarges

Ein Sarg muss aus einem verrottbaren Material fester Beschaffenheit bestehen, das keine Flüssigkeiten austreten lässt. Um eine ausreichende Isolierung zu erreichen, wird der Sarg mit unterschiedlichen Materialien ausgekleidet. Dazu kann man abdichtende Flüssigkeiten aufpinseln, die anschließend mit Torf oder Sägemehl bestreut werden. Ein Ausschlagen des Sarges mit Folienbahnen oder Ölpapier erfüllt den gleichen Zweck. Sargmatratzen aus saugfähigem Material können ebenfalls austretende Flüssigkeiten aufnehmen und werden meist in Kombination mit Folie verwendet.

In früheren Zeiten befand sich im Inneren der Holzsärge ein weiterer Sarg aus Zink, der luftdicht versiegelt werden konnte. Die Gründe dieser Bestattungsform finden sich einerseits im christlichen Glauben, da die sterblichen Überreste bis zum Tag des jüngsten Gerichts unversehrt erhalten werden sollten. Außerdem sicherte ein versiegelter Zinksarg eine ungestörte Totenruhe und schützte vor Grabplünderungen.